Was ist meine Immobilie wirklich wert?

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Viele Eigentümer gehen davon aus, den Wert ihrer Immobilie selbst einschätzen zu können – durch Vergleich mit ähnlichen Objekten im Internet, durch Nachbarn oder durch das, was sie sich wünschen. Doch gerade hier beginnt eine der häufigsten und teuersten Stolperfallen: ein unrealistischer Angebotspreis.

Warum das so problematisch ist?
Weil ein zu hoher Preis nicht nur ernsthafte Interessenten abschreckt, sondern den gesamten Verkaufsprozess ins Stocken bringen kann. Die Folgen sind häufig: lange Standzeiten, Preisnachlässe – und letztlich ein geringerer Verkaufserlös.

Eine fundierte Bewertung schützt vor teuren Fehlern

Wir arbeiten mit einem mehrstufigen Bewertungsansatz, der weit über einfache Online-Tools hinausgeht. Ziel ist immer: ein realistischer, nachvollziehbarer Preis, der zum Markt, zur Immobilie und zur Zielgruppe passt.

1. Objektaufnahme & individuelle Bewertungsmethode

Jede Immobilie ist einzigartig. Deshalb wählen wir das Bewertungsverfahren gezielt anhand der Objektart aus:

  • Sachwertverfahren (z. B. für Einfamilienhäuser)

  • Ertragswertverfahren (z. B. bei vermieteten Objekten)

  • Vergleichswertverfahren (z. B. bei Eigentumswohnungen)

Wir erfassen alle relevanten Daten:

  • Lage, Größe, Schnitt

  • Zustand, Ausstattung, Baujahr

  • energetische Kennwerte, Rechte & Lasten

Ergebnis ist eine objektive, belastbare Wertermittlung.

2. Marktanalyse: Angebot, Nachfrage & Preisentwicklung

Wir vergleichen Ihre Immobilie mit ähnlichen Objekten – in vergleichbarer Lage, Größe und Zielgruppe. Dabei analysieren wir nicht nur Angebotspreise, sondern auch:

  • tatsächliche Verkaufspreise (z. B. laut Gutachterausschüssen)

  • die durchschnittliche Vermarktungsdauer

  • Preisentwicklungen: Wurde häufig reduziert? In welchem Umfang?

So entsteht ein realistisches Bild – und eine fundierte Marktpositionierung.

3. SWOT-Analyse: Chancen & Risiken erkennen

Wir betrachten Ihre Immobilie ganzheitlich – mit einer SWOT-Analyse:

  • Welche Merkmale sprechen für den Verkauf?

  • Welche Aspekte könnten Interessenten zurückhalten?

  • Gibt es versteckte Chancen (z. B. Ausbaureserve)?

  • Welche Risiken müssen beachtet werden (z. B. Sanierungsstau)?

Das schafft Klarheit – sowohl für Sie als Verkäufer als auch für potenzielle Käufer.

4. Zielgruppenanalyse & Finanzierbarkeit

Ein weiterer zentraler Punkt: Wer wird Ihre Immobilie wahrscheinlich kaufen – und kann sich diese auch leisten?

Wir erstellen einen Zielgruppen-Avatar (z. B. junge Familie, Kapitalanleger) und prüfen:

  • Welche Kaufpreise sind für diese Zielgruppe realistisch?

  • Wie viel Eigenkapital bringen sie im Schnitt mit?

  • Welche monatliche Rate wäre finanzierbar?

So entsteht ein stimmiges Gesamtbild – und ein Preis, der Nachfrage erzeugt.

Der Preis ist nicht verhandelbar – sondern entscheidend

Viele Eigentümer glauben: „Wir setzen etwas höher an – verhandelt wird später sowieso.“
In der Praxis führt genau dieser Denkfehler zu:

  • deutlich weniger Anfragen

  • längeren Vermarktungszeiten

  • und letztlich: niedrigeren Erlösen

Denn: Je länger eine Immobilie am Markt bleibt, desto skeptischer werden Interessenten – und desto höher die Wahrscheinlichkeit für Preisabschläge.

Fazit: Wer gut informiert ist, verkauft besser

Ein marktgerechter Preis ist kein Bauchgefühl – sondern das Ergebnis aus Daten, Erfahrung und Strategie.
Wenn Lage, Zielgruppe, Präsentation und Preis zueinander passen, entsteht Nachfrage – und mit ihr die Auswahl. Und wer Auswahl hat, erzielt den besseren Verkaufspreis.

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